Dienstag, 27. August 2013

ALLE GENZIANE, FRIAUL-JULISCH VENETIEN

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Seit meiner frühen Kindheit habe ich eine große Leidenschaft für Tiere und deren Aufzucht. Da diese Leidenschaft kein sicheres und dauerhaftes Einkommen für mich und meine Familie garantieren konnte, beschloss ich, einen schon lange von mir gehegten Traum zu verwirklichen und einer zweiten Passion, dem Kochen, nachzugehen: Ich habe einen Agrartourismus in der Gegend, aus der ich komme, gegründet und einen kleinen Laden, in dem wir unsere eigenen Wurstwaren verkaufen, eröffnet.



Selbstverständlich wurden wir bei unserem Vorhaben mit einigen Problemen konfrontiert: bei der Sanierung des Gebäudes, einer kleinen Alm, mussten wir beispielsweise an alternative Lösungen für Strom, fließend Wasser und Wärmegewinnung denken. Da das Gebäude nicht an die kommunalen Wasserleitungen angeschlossen ist, haben wir große Wassertanks gekauft und an den Stellen, an denen Wasser benötigt wird, in die Erde eingesetzt. 



Ein österreichischer Holzheizkessel sorgt für Warmwasser und versorgt die Heizungen in den Wohnräumen, ein Holzofen sorgt für die nötige Wärme im Speisesaal und dank der fleißigen Arbeiter des Stromversorgers Enel, wurde das Stromnetz bis zu unserem Agrartourismus, der in den Bergen liegt, erweitert.



Mein Sohn bereitet in der eigenen Metzgerei köstliche Wurstwaren nach alten, lokalen Rezepten zu und meine Tochter hilft mir bei den Arbeiten in der Küche und beim Empfang unsere Gäste, die unsere Gerichte kosten und sich bei uns erholen können.



Ich wünsche mir für die Zukunft, meine Familie und meine Tätigkeit weiterhin so „blühend“ zu sehen und in Harmonie mit den Werten und Prinzipien, die mich auszeichnen: Zielstrebigkeit, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit.

Samstag, 17. August 2013

ECOVILLAGGIO LA NUOVA TERRA, FRIAUL-JULISCH VENETIEN

Das Ökodorf „La Nuova Terra“

Aus Liebe zum Leben und zur Umwelt entstehen hochwertige Lösungen

Die Umweltbelastung hat nicht nur Einfluss auf die Gesundheit der Erde, sondern auch auf die Lebensqualität eines jeden einzelnen.

Die Liebe zum Leben war der ausschlaggebende Impuls, der eine Gruppe von ungefähr 30 Personen dazu gebracht hat, sich zusammen zu schließen und eine neue Initiative ins Leben zu rufen, bei der Umweltschutz, Respekt für die Natur und den Menschen im Mittelpunkt stehen. Jeder Bewohner der Ökosiedlung trägt aktiv mit seinem Können zu einer umweltfreundlicheren Zukunft und einer gesunden Gesellschaft bei.



Die Ökosiedlung ist eine Initiative zugunsten des Umweltschutzes (ökologische Landwirtschaft, Umweltsanierung, umweltfreundliches Bauen) und Forschungseinrichtung für umweltfreundliche Praktiken. Es werden Prototypen und Innovationen erforscht und durchgeführt, sowie nach wirksamen und wirtschaftlichen Lösungen für Probleme wie die Trockenheit und Umweltverschmutzung gesucht, Kurse und Konferenzen durchgeführt und an Publikationen gearbeitet.

Die Ökosiedlung erstreckt sich entlang des ehemaligen Flussbettes des Tagliamento, 30 km vom Meer und den Bergen und 100 km von Venedig entfernt. Es wurde aus umweltfreundlichen Materialen, darunter Holz, Stroh und recycelte Wolle, errichtet. Die Felder und Gewächshäuser der Siedlung erstrecken sich über ein Gebiet von 12 Hektar und werden biologisch-homeodynamisch bewirtschaftet.


Die Ökosiedlung öffnet seine Türen für Gruppen und Schulgruppen, die einfache aber nachhaltige Alternativen kennen lernen wollen und daran interessiert sind, den harmonischen Lebensstil der Ökosiedlung zu entdecken.




Donnerstag, 15. August 2013

STELLA OROBICA, LOMBARDEI


Stella Orobica ist ein landwirtschaftlicher Betrieb und ein Agrartourismus in den Bergen. Die Umwelt, lokale Traditionen und Handarbeit liegen den Betreibern besonders am Herzen. Es ist ein junges und dynamisches Unternehmen, das ein altes und ursprüngliches Gewerbe betreibt. 





Es lässt die Besucher einen typischen Lebensstil, naturbelassene Geschmäcker und Gerüche, die in der heutigen Gesellschaft immer seltener zu finden ist, nachempfinden. Der Betrieb liegt in Valtellina und wird von einer Familie betrieben, die besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt. 













Jedes Familienmitglied spielt eine besondere Rolle: Flavio ist der Hausherr, seine Frau Elisabeth ist für die häuslichen Tätigkeiten zuständig, der Sohn Luca ist Käseexperte und hat sich alle Geheimnisse der Herstellung selbst beigebracht, der Sohn Giuliano hat unterschiedliche Projekte auf den Feldern des Betriebs verwirklicht. In dem hauseigenen Garten, der mit viel Liebe von Experten bewirtschaftet wird, wird ein Großteil des Gemüses für das eigene Restaurant angebaut. Bei besonders hohem Ertrag, wird der Überschuss ,wie in Omas Zeiten, in Gläsern eingelegt. Dasselbe gilt für das Obst, das je nach Jahreszeit auch in der freien Natur gesammelt wird.



Seit einiger Zeit baut die Familie Mais für die Polentaherstellung an, in naher Zukunft soll zusätzlich Getreide angebaut werden. Gemeinsam mit anderen lokalen Betreiben gelingt es dem Agrartourismus den Garten zu bewirtschaften und eine hohe und biologische Qualität zu erzielen.



Täglich arbeitet der Betrieb daran, die Umwelt, die Umgebung und Biodiversität zu schützen und zu verbessern.