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Montag, 14. Oktober 2013

S'Argidda, Safran, Sardinien

MAP



S'Argidda ist ein Bauernhof mit antiken Wurzeln, indem über mehrere Generationen die Leidenschaft für das Bestellen kostbarere Böden und das Erzeugen unverfälschter Produkte weiter gegeben wurde.



Wir bauen einfache Dinge nach traditionellen und ökologischen Methoden an und legen dabei mehr Wert auf die Qualität als auf die Quantität. Zu den angebauten Früchten gehören Hülsenfrüchte, verschiedene Getreidesorten und Futtermittel. 



Besonders stolz sind wir auf unseren Safran, der eine Spezialität unserer Umgebung ist und durch wichtige Qualitäts-, Herkunfts-, und Biosiegel ausgezeichnet wurde, darunter: „D.O.P.“, „Zaffrano di Sardegna“, „Zaffrano di San Gavino Monreale“ und „Presidio Slow Food“.



Wir belassen den Safran in seiner natürlichen Form, d.h. die in den Blüten enthaltenen Safranfäden, die später zu Pulver verarbeitet werden, werden nicht mit anderen Substanzen von geringerem Wert versetzt. Auch deshalb hat er einen so intensiven Geschmack und schon eine geringe Menge genügt zum Würzen von Speisen: unseren Mammas reicht ein Gramm Safran um fünf Kilogramm Reis zu würzen.



Der Safran blüht im November. Jeder Morgen gehen wir dann auf die Felder, um die Blüten per Hand zu ernten. Dann trennen wir die Blütenstempel (in denen die Safranfäden enthalten sind) von der Blüte und lassen sie trocknen. Da der Safrananbau und die Verarbeitung bis zum Endprodukt eine sehr aufwendige Arbeit ist, wird er auch „rotes Gold“ genannt.




Safran ist ein wertvolles Nahrungsmittel, denn er besitzt heilende Eigenschaften: Er ist ein Antioxidationsmittel, beugt somit Alterung vor, regt den Stoffwechsel an, hilft bei der Verdauung, senkt den Cholesterinspiegel und die Triglyceridwerte.

Freitag, 24. Mai 2013

PRIMA SARDEGNA, SARDINIEN






Wir sind ein Unternehmen touristischer Dienstleistungen, das seit 18 Jahren in Cala Gonone besteht und Naturliebhabern einen einmaligen und unvergesslichen Urlaub in Sardinien bieten will. Wir befinden uns inmitten eines unberührten Gebiets, zwischen dem Golf von Orosei und dem Gebirge Supramonte, nur wenige Kilometer entfernt von Traumstränden, Grotten und einigen der wichtigsten archäologischen Denkmälern der Insel. Wir möchten mit unseren Aktivitäten dazu beitragen, den großen Reichtum der Insel zu bewahren und sind daher Anhänger des nachhaltigen Ökotourismus.



Wir bieten hauptsächlich Aktivitäten im Freien, Exkursionen und Verleihe. Mit unseren Mountainbike-, Kayak-, und Trekkingtouren lassen wir intensiv das Gebiet in seinen ursprünglichsten und echtesten Aspekten aufleben.

Dem Kunden empfehlen wir, sich auf die Entdeckung unserer traumhaften Buchten und Strände mit kristallklarem Meer – zu denen Cala Luma, die sogenannte Perle des Mittelmeers und die Grotten des Bue Marino gehören - zu begeben.



Wie bieten Rund-um-die-Uhr-Begleitungen für mehrtägige Kajakausflüge und für die Selvaggio Blu Tour, eine der schönsten und ursprünglichsten Trekkingrouten Europas.

Bei der Entdeckung des Hinterlands hat der Tourist die Qual der Wahl zwischen den unterschiedlichen Mountainbiketouren und den zahlreichen Exkursionen, die von uns angeboten werden, zu wählen.




Unser Team ausgebildeter Naturführer freut sich euch an unberührte Orte und atemberaubende Ausblickspunkte, bei der Entdeckung wilder Tiere, wie dem Mufflon und Wildschweinen, und zu antiken Nuraghi (das sind prähistorische und frühchristliche Turmbauten auf Sardinien) zu begleiten. Wie empfehlen und fördern mit unseren Angeboten den Tourismus in der Nebensaison – von Ostern bis Anfang Juni sowie von Ende September bis Anfang November, weil eine bessere Verteilung des Tourismus das Gleichgewicht der Natur respektiert. 



Wir sind Vertragspartner einiger Unterkünfte in naher Umgebung  und aufgrund der fundierten Kenntnis unserer Gegend und der aktiven Teilnahme an lokalen Projekten versuchen wir den Touristen das wahre Sardinien erleben zu lassen!


Mittwoch, 8. Mai 2013

C+Ɔ, SARDINIEN





In den 90 er Jahren lebt und arbeitet Carlo Budroni in Mailand. In jener Zeit fühlt der gebürtige Sarde eine gewisse Sehnsucht nach seiner Heimatstadt Cagliari, die ihn dazu bewegt zurück zu kehren und dort ein kleines Geschäft zu eröffnen, indem handgemachte Taschen verkauft werden. So entstand das Label „C+Ɔ“. 
 
 

Der Grundgedanke beim Entwurf der Taschen ist es, traditionelle sardische Textilien - wie Baumwolle, Wolle und Leinen - mit neuen Materialien und zeitgenössischen Formen zu kombinieren. Gefertigt werden die Taschen in einer Werkstadt, die sich in der Altstadt in dem Viertel Villanova befindet. Jedes der dort gefertigten Stücke ist ein Unikat und unterscheidet sich von den anderen in kleinen besonderen Details, wie beispielsweise handgemachten Keramikknöpfen. 
 
 

Bei der Winterkollektion werden eher die traditionell sardischen Stoffe in Naturfarben verwendet. Die Sommerkollektion hingegen ist in ihrer Gestaltung etwas „freier“: hier werden zwar auch die traditionellen Stoffe verwendet, den größeren Teil stellen allerdings bunte, für Sardinien eher untypische, Stoffe dar.
 
 

Dienstag, 7. Mai 2013

TEXTILGENOSSENSCHAFT „SU MARMURI“, SARDINIEN


Die Textilgenossenschaft „Su Marmuri“ wurde 1971 gegründet, um die Textiltradition des Städtchens Ulassai zu schützen. Bis heute ist die Genossenschaft stolz darauf, die langlebigste aller Genossenschaft Sardieniens zu sein.


Die Textilien werden mit der für Sardinien typischen Webetechnik, der sogenannten „a Pibionis“, hergestellt. Ziel war es schon immer, Textilien hoher Qualität herzustellen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die verwendeten Materialien sowie Webekämme gelegt.




Jedes Stück ist ein Unikat und wird ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen wie Schafswolle, Baumwolle, Leinen und Seide gefertigt.



Es werden unterschiedliche Textilien hergestellt. Dazu gehören Teppiche, Bettüberzüge, Vorhänge, Tischdecken, Handtücher und andere Haushaltstextilien.





Die Webereien werden teilweise mit traditionellen sardonischen Motiven bestickt. Aus der Überzeugung, dass das Zusammenspiel von Tradition und Neuerung eine Chance birgt, hat die Genossenschaft aber auch neue Motive in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern wie Maria Lai kreiert, mit denen ein weiterer Teil der Webereien bestickt wird.



BIO BAUERNHOF GIUSEPPE BROZZU, SARDINIEN


Den Bio-Bauernhof von Giuseppe Brozzu gibt es seit 2001. Hier werden hochwertiges Olivenöl und Weine hergestellt.



Giuseppe kommt aus einer Familie, in der bereits sein Vater und sein Onkel in der Landwirtschaft tätig waren. Er hat sich dazu entschlossen, sich ebenfalls der Landwirtschaft zu widmen und so die Familientradition fortzuführen. Besonderes Augenmerk richtet er dabei auf Pflanzenarten, die für die klimatischen Bedingungen vor Ort geeignet sind.




Er hat verschiedene Olivensorten getestet und sich letztendlich für die Sorte „Bosana“ entschieden, von denen er heute ungefähr 7000 Bäume auf 30 Hektar Land kultiviert. Aus dieser Sorte kann man ausgezeichnetes Olivenöl gewinnen. Das Öl hat einen intensiven Duft und der hohe Gehalt an Polyphenolen garantiert eine längere Haltbarkeitsdauer im Vergleich zu anderen Olivenölen. Voraussichtlich wird er 30.000 bis 35.000 kg Öl pro Jahr produzieren.




Der Hof ist in das italienische Zertifizierungssystem für ökologische Betriebe mit der Nummer UNI EN ISO 22005:2008 eingetragen und wurde außerdem in dem italienischen Ratgeber „Slow-Food“ empfohlen. Es werden weder chemische Düngemittel noch synthetische Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Die Düngung der Pflanzen findet über Leguminosen und anderes Saatgut statt. Um den Befall durch „Olivenmücken“ zu verhindern, werden Mückenfallen aufgestellt und Spinosad-haltige Mittel eingesetzt.






Der Hof befindet sich in Castelsardo, nur 20 km vom Meer entfernt. Dem Betrieb ist es gelungen Tradition und Innovation in Einklang zu bringen.






TAPPETI DI ARMUNGIA CASA LUSSU, SARDINIEN


 
Armungia ist ein kleines Dorf im Hochland von Gerrei, entlang der Flumendosa, im südöstlichen Teil von Sardinien, bei 360 m über dem Meeresspiegel. Die traditionellen Rahmen wurden aus Holz, je nach lokaler Verfügbarkeit (Eiche, Kastanie, Eiche, etc.). Die Kette wird manuell in das Haus vorbereitet, entlang einem Mauer des Hofes.



Als ich nach Sardinien bewegt, vor ca. 3 Jahren, ich bekomm ein Interesse an der Arbeit des Webens Handwerk, in dem häuslichen Kontext meines Großvaters Haus in Armungia. Zuhause, seit dem Zweiten Weltkrieg, und insbesondere von '46, Giovanna Serri, einen horizontalen Rahmen in Eiche gebaut hat, eine Nichte die gerade geheiratet. Die Textur dieser Jahre hatte, wie in fast jedem Haushalt, ein Ziel nur funktional für die Herstellung von Gegenständen der gemeinsamen Nutzung (Decken, Bettwäsche, Handtücher ...). In den folgenden Jahrzehnten Tante Giovanna, hat die Arbeit der Webers gepflegt und so Lebensunterhalt aus der Landwirtschaft mit einer kleinen Produktion von Teppichen ergänzt. Mit Tante Joan (jetzt 80 Jahre alt) und Barbara (seine direkten Enkel) haben wir neu den alten Rahmen mit der Absicht zu lernen und auf dieser archaischen Handwerk weitergeben.



Das Knüpfen als Kulturgüter: Erhaltung und Dynamismus

Das Knüpfen, wie jeder andere Handwerker traditionelle Job / Beruf, sollte als Kulturgut behandelt werden. Die materielle Kultur, im Fall des Knüpfen ist nicht ausschließlich durch den hergestellten Artikel, durch den fertigen Produkt, repräsentiert, denn aus der selber Arbeit. Das Knüpfen, in den technischen und formalen Muster, nicht soll in einer Weise unveränderlichen verstanden und übertragen, denn ist die Arbeit des Handwerkers sich ein strukturell dynamischer Prozess zu sein. Evolution, Innovation und Transformation sind zusammenbindem, einerseits an der Prozess des kulturelles allgemeines Erwerbs, andererseits an der subjektive handwerkliche Tätigkeit und an Ihrem Grad der Integration, Beteiligung und Kreativität mit der Arbeit.



Das "ever-changing" so ist es durch die Subjektivität der Handwerker ausgedrückt. Man kann schaffen kleine Variationen auf Variablen einfach zu spielen: Material für den Plot (Baumwolle, Leinen, Wolle ..), Farbe und Dicke der Materialien, Ausflüge auf den Diagrammen … Jedes Objekt wird Unikat  und mit ihrem Identität. Schließlich, jenseits der stilistischen Möglichkeiten der Gestaltung und Marketingstrategien, die jedes Labor folgt, ist es wichtig die Beziehung zwischen Handwerk und Arbeit in jeder Phase der Herstellung einer Manufaktur aufrecht zu erhalten. Das ist die Essenz der Handwerkskunst.