Meine Familie hat 1982 einen sogenannten Stazzo gekauft. Das sind für die Region Gallura in Sardinien typische Bauernhöfe, die sich ursprünglich komplett selbst versorgt haben.
Ich muss zugeben, dass die ersten Jahre nicht immer leicht waren. Dank der Hilfe unserer Nachbarn, die uns in die Geheimnisse Sardiniens eingeführt haben, ist es uns gelungen, den Hof ertragbringend zu gestalten.
Der Stazzo war seit einigen Jahren verlassen und verwildert, ohne fließend Wasser und Elektrizität. Das Haus hatte kein Dach mehr, der Großteil der Felder war von Unkraut überwuchert.
Die ersten 20 Jahre bedeuteten harte Arbeit für uns: wir haben das Haus restauriert, die Felder und den Garten wieder hergerichtet, haben nach Grundwasser gesucht und einen Stall für unsere Rinder gebaut, die wir wie in Sardinien üblich, auf freiem Feld grasen lassen.
Im Jahr 2001 haben wir mit Hilfe finanzieller Unterstützung der EU für die Entwicklung des ländlichen Raumes eine kleine Pension mit 5 Zimmern gebaut, die zu den bereits bestehenden Gebäuden passt. Im Jahr 2009 haben wir dann mehrere Solarzellen installiert, mit denen wir unsere Energieverbrauch decken können.
Wir bieten unseren Gästen unvergessliche Tage inmitten der Natur sowie Köstlichkeiten der sardischen Küche.
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